ich habe hier noch so einige Pflegeprodukte über die ich euch gern berichten möchte. Da ich mir nicht sicher war, ob ich zu jedem Produkt einen Post schreiben wollen würde, dachte ich es wäre eine gute Idee einfach alles zusammenzupacken und euch kurz meine Meinung zum jeweiligen Produkt zu geben.
Dadi Lotion*
Nachdem ich von Dadi Oil so begeistert war, habe ich mir über den Blogger-Club ebenso die dazugehörige Lotion bestellt. Die Flasche mit Pumpspender ist im Vergleich zu den Cremes und Lotions, die ich bislang hatte, ein wahrer Gigant. Man bekommt etwa einen viertel Liter Handcreme zu einem jedoch recht hohen Preis von 26,90€. Wer wie ich sonst seine Handcreme in der Drogerie shoppt, sollte jetzt erstmal tief Luft holen. Rituals und Co. KG kommen übrigens bei einem ähnlichen Literpreis raus.
Die Inhaltsstoffe sind zum Dadi Oil ziemlich gleich und auch der Duft ist unverwechselbar zitronig frisch. Ich liebe ihn vor allem jetzt im Frühling. Der Pumpspender ist wirklich extrem praktisch. Das Fläschchen steht auf meinem Schmink- und Lackiertisch und wird regelmäßig benutzt.
Die Lotion ist leicht und lässt sich gut verteilen. Sie zieht unglaublich schnell ein und pflegt die Haut durch die enthaltenen Öle kuschelig weich.
Ich kann bestätigen, dass sie nicht fettet. Bei besonders intensiven Clean Up mit Aceton creme ich mit der Dadi Lotion meine Hände noch einmal ein bevor ich Fotos mache. Und siehe da: kein speckiger Glanz. Das Gesamtpaket stimmt. Mir gefällt’s.
Nourishing Oil*
Pflegestifte! Meine liebste Art der Nagelpflege für unterwegs. Warum betreibt man eigentlich Nagelpflege unterwegs? Bei mir ist es so, dass ich manchmal einfach nur etwas „zu tun“ brauche für meine Hände, damit sie beschäftigt sind. Vor allem bei Langeweile oder Stress/Aufgeregtheit fange ich sonst gern unterbewusst an, an meinen Nägeln zu knibbeln. Seltener ist es der Fall, dass ich quasi spüre, dass meine Haut jetzt ganz trocken ist und SOFORT ohne Umwege Pflege braucht. In beiden Fällen greife ich gern zu Pflegestiften und massiere meine Nägel und Nagelhaut. Was ist euer Grund?
Zurück zum Nourishing Oil von Bio Sculpture Gel. Der Stift selbst fühlt sich sehr hochwertig an. Er liegt schwer in der Hand, die Hülle ist aus Metall und das Klicken beim Drehen am Stiftende hört sich „präzise“ und klar an. Nicht so dumpf wie man es von Plastikstiften kennt.
Das Öl ist sehr flüssig und man benötigt wirklich nur sehr wenig Produkt. Wenn es von allein einziehen soll, dann dauert dies circa 15 bis 20 Minuten. Es lässt sich aber auch sehr gut einmassieren. Die Pflegeleistung ist top, da kann ich nicht meckern. Die Nagelhaut wird durchfeuchtet und die schrecklichen weißen trockenen Stellen verschwinden.
Einziger Kritikpunkt für mich: der Geruch. Für mich riecht es ein wenig alt, so als würde man in einem staubigen Archiv stöbern. Grundsätzlich ein schöner Geruch, wenn man über vergilbte Seiten alter Bücher streicht, aber irgendwie dann doch nicht für Nagelpflege.
Protein Base*
Die Base ist ebenfalls von Bio Sculpture Gel. Sie soll den Nagel stärken, schützen und rundherum gesund halten. Klingt ja erstmal sehr vernünftig, weshalb ich den Basislack ausprobieren wollte. Leider leider ist mir nach drei Versuchen der Geduldsfaden gerissen, denn ich hatte so meine Probleme mit der Base. Ich bin es von meinen üblichen Basecoats gewöhnt, dass ich sie in einer Schicht auftrage und dann direkt danach meinen Farblack lackieren kann. Das war bei der Protein Base leider nicht so. Ich lackierte sie in einer dünnen Schicht und nach dem letzten Finger war sie leider immer noch nicht durchgetrocknet, sondern noch sehr klebrig. Gute zehn Minuten später war es „akzeptabel“ trocken. Der Farblack darüber brauchte dementsprechend leider auch etwas länger als sonst. Ich gab ihr noch ein paar Chancen, aber leider hat sie mich nicht überzeugen können. Pflegeleistung hin oder her, ein Basecoat muss für mich dennoch schnell trocknen, sonst kann ich ihn nicht gebrauchen.
Off Topic: Nachdem ich meine 1 Stern-Bewertung im Blogger Club abgab, wurde ich recht schnell vom Sponsor angeschrieben und gefragt wie den meine Bewertung zustande kam und ob ich ein Feedback für sie hatte. Wahnsinn – dachte ich – so muss das sein! Also schilderte ich meine Situation und zurück kam … nichts. Nungut, das hätte ein Paradebeispiel für eine wirklich offene und ehrlich Zusammenarbeit werden können, aber so war ich etwas enttäuscht. Ich erwarte keine Lobhuldigung für meine Kritik, aber ein: „Vielen Dank für dein Feedback. Wir geben es an die Produktentwicklung weiter.“ hätte ich schon noch erwartet (irgendwie). Oder sehe ich das falsch? EDIT: Man hat sich nun wieder bei mir gemeldet und das Problem wurde weitergegeben. Juhu. Geht doch ♥
alverde Nagelpflegestift
Naturkosmetik hin oder her, ich halte meist davon Abstand, weil in vielen Fällen Alkohol als Konservierungsstoff enthalten ist. In diesem Stift aber tatsächlich nicht, er ist voll gepackt mit vielen natürlichen Ölen. Diesen praktischen Stift habe ich von der lieben Steffy von ypslackiert geschenkt bekommen. Seitdem begleitet er mich tagtäglich im Rucksack auf dem Weg zur Arbeit und kommt immer mal wieder, wenn mir der Sinn danach steht zum Einsatz.
Die Konsistenz ist cremig fest und lässt sich durch den Drehmechnismus am Ende des Stiftes sehr gut dosieren. Auf der Haut scheint das Serum zu schmelzen und lässt sich ganz einfach einmassieren. Ich finde, dass es sehr gut einzieht und die Nagelhaut wirklich gut durchfeuchtet. Tipptopp. Nur der Geruch ist – naja – nicht ganz mein Ding. Aber Geschmäcker/Gerücher (!?) sind ja verschieden.
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